Im Wandel der Zeiten

Hier entsteht so nach und nach die kleine Groß Düngener Zeitachse. Wer noch etwas weiß, oder einen Fehler/ Ergänzungen/ Verbesserungen hat: Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Die meisten Infos und der Titel der Seite haben wir uns aus dem gleichnamigen Buch von Herrn Karl Busche geholt...

 

  • Die erste urkundliche Erwähnung ist aus dem Jahr 1085 erhalten:Die Witwe eines Grafen beschenkte für das Seelenheil ihres Mannes dem Domstift in Hildesheim einen Ministerialen mit seinen Grundstücken in Dungen.

  • Die Pfarrei Düngen und damit das Vorhandensein eines Vorgängerbaus der heutigen Kirche ist urkundlich erst 1207 belegt.

  • Durch starke Bauschäden, besonders infolge des Dreißigjährigen Kriegs, erschien die alte Kirche Anfang des 18. Jahrhunderts irreparabel. Auch war aus Grundbesitz und Stiftungen das Kapital für einen Neubau vorhanden. 1733 begann die Errichtung der heutigen Kirche nach Plänen von Johann Daniel Köppel, Schüler und Schwiegersohn des Lombarden Francesco Mitta, der die Grauhofer Stiftskirche entworfen hatte.

  • Nach verschiedenen Schwierigkeiten konnte die Kirche nach 13 Jahren am 28. August 1746 durch Weihbischof Johann Wilhelm von Twickel geweiht werden.

  • Im Auftrage der Kurfürstlich-Kölnische, Hochstifts-Hildesheimischen Regierung kam der Wegebaumeister Müller mit Notar und 2 Anliegern der "durch das Dorf Großendüngen, Ambts Marienburg gehende Heerstraße, welche sehr schmale und enge an sich ist" wegen einer Verbreiterung zu verhandeln.

  • Eine Botenpost zwischen Hildesheim-Groß Düngen-Bockenem wird eingeführt

  • Eine Fahrpost berührt 1816 Groß Düngen auf der Strecke Hannover-Hildesheim-Golsar und eine andere Fahrpost zwischen Hildesheim-Lamspringe.

  • Die Fabrik wurde 1873/74 durch die Braunschweigische Maschinenbau-Anstalt eingerichtet. Erzeugt wurden jährlich um die 70.000 Ztr. Kornzucker. 1963 ist sie auf die Zuckerfabrik Oestrum AG verschmolzen, und wurde später Teil der Nordzucker.

  • Der Bahnhof wird eingleisig in Betrieb gesetzt, an der Bahnstrecke Löhne-Hildesheim-Grauhof-Vienenburg.

  • Die erste Versammlung "behufs Constituierung" der Freiwilligen Feuerwehr Groß Düngen findet statt. Der  Hauptmann, die anderen führenden Hauptleute und auch ein Ehrengericht, besetzt mit 13 Mitgliedern, wurden gewählt. 65v Mitglieder traten der Wehr bei, die einen Monatsbetrag von 10 Pfennig entrichteten.  

  • Einh zweites Bahngleis zwischen Hildesheim und Goslar wird gelegt. Kosten 2.697.00,- Mark

  • 1925 Hochwasser der Innerste, bei Hockeln bricht Damm der Innerste, bei Klein Düngen durchbricht man den Damm der Lamme 6x damit die Fluten einen Abzug haben

  • Zusammenbruch der Langen-Weiden-Brücke durch Hochwasser und quergetriebene Holzbalken

  • Der Lammedamm vor dem Lande des Bauern Lenz bei Klein Düngen brach. Ungehindert flossen die Wasser der Lamme und der Innerste zu beiden Seiten der Eisenbahn und setzten die niedrig gelegenen Teile Groß Düngens unter Wasser.

  • Als einer der ersten Landkreise begann der damalige Landkreis Hildesheim – Marienburg im Jahre 1947 mit dem Kauf eines Grundstückes und dem Bau einer "Kreisschlaupflegerei und Kreisschirrmeisterei". Als Standort wurde Groß Düngen gewählt, da der Ort zentral in der Mitte des Landkreises lag. Der Gebäudetrakt erhielt 4 Wohnungen, eine Werkstatt, Garagen und die Schlauchpflegerei mit angrenzendem Schlauchturm. 1948 erfolgte die Aufnahme des Dienstbetriebes. Es waren damals insgesamt 107 Freiwillige Feuerwehren zu betreuen, die in der FTZ ihre Schläuche, Geräte und Fahrzeuge warten und reparieren lassen konnten.

  • 20 Männer gründen den Schützenverein. Zunächst wurde auf dem Saal der Gastwirtschaft Bock ein Luftgewehrstand eingerichtet.

  • Einrichtung der zentralen Müll- und Fäkalienabfuhr durch die Gemeinden im Landkreis unter dem Namen Müllabfuhr-Zweckverband (MZV) in Groß Düngen am heutigen ZAH-Standort. Die ersten Müllwagen fuhren durch sechs Gemeinden: Barnten, Diekholzen, Groß Giesen, Himmelsthür, Holle und Söhlde. Diese Gemeinden leisteten für den Verband Pionierarbeit. Mit den Jahren folgten aus wirtschaftlichen Gründen weitere Städte und Gemeinden.

  • Es wurden 3 Klassenzimmer der neuen "Joseph-Müller-Schule" eingeweiht.

  • Im November begannen im Dorf die Bauarbeiten für die Verlegung der Kanalisation

  • 1958 wurde eine behelfsmäßige Funk-Leitstelle errichtet. Der Funkdienst wurde tagsüber im Büro der Schirrmeisterei durchgeführt und außerhalb der Dienstzeiten im Wechsel in den Wohnungen der Bediensteten abgewickelt.

  • Schulzweckverband wird gegründet. Ein weiteres Schulgebäude auf dem Gelände der Joseph-Müller-Schule soll errichtet werden.

  • Die selbständige Gemeinde Groß Düngen wurde 1966 mit einigen Nachbardörfern zur Samtgemeinde Düngen zusammengefasst. 

  • Die neue Turnhalle wird eröffnet.

  • 1978 wird die Feuerwehrtechnische Zentrale anerkannte Ausbildungsstätte für technische Lehrgänge für Funker, Maschinisten und Atemschutzgeräteträger. Hinzu kamen Unterweisungslehrgänge im Bereich Drehleiter, Maschinisten und Technische Hilfeleistung.

  • 1978 wurde die FTZ mit der Funktion Rettungsleitstelle für den gesamten Landkreis Hildesheim beauftragt.

  • Der Ort braucht Musik und so beschließt der Ortsrat einen Spielmannszug zu gründen. Leiter und Ausbilder wird Horst Ohmes aus Bad Salzdetfurth. Geprobt wird in den Räumen der Grundschule.

  • Lieselotte Bogun gründet gemeinsam mit den „Restauratoren“ des Alten Fachwerkhauses am 19. August 1986 den Kulturverein Groß Düngen e.V.

  • Nach 14monatiger Bauzeit konnte im Mai 1994 die Feuerwehrtechnische Zentrale in Groß Düngen ihrer Bestimmung übergeben werden. Der Landkreis unterhält in der FTZ die Kreisschirrmeisterei, eine moderne Kfz-Werkstatt mit Lager, eine Funkwerkstatt, eine Feuerlöscherwerkstatt, eine Atemschutzwerkstatt sowie eine Schlauchpflege. Für die Aus- und Weiterbildung stehen neben den Außenanlagen für die praktische Ausbildung mit verschiedenen Wasserentnahmestellen drei Lehrsäle, ein Lehrmittelraum sowie mehrere Besprechungsräume zur Verfügung. Des weiteren verfügt die FTZ über eine Atemschutzübungsstrecke.

  • Kindergarten St. Cosmas und Damian, das heutige Kindergartengebäude in der Hildesheimer Straße 8b wird bezogen

  • 9:40 Uhr bricht der Lammedamm. 5 min später ist das Wasser auf der Heinder Straße sichtbar